Menschen, die glauben, dass Fliegenpilze extrem giftig sein können, irren sich. Es gibt verschiedene Arten von essbaren Fliegenpilzpilzen, die nach sorgfältiger Vorverarbeitung verzehrt werden können. Der Geschmack dieser Gaben des Waldes ist umstritten, so dass essbare Fliegenpilze als bedingt essbare Pilze eingestuft werden.
Wir machen Sie auf ein Foto von essbaren Fliegenpilzen aufmerksam: grau-rosa (errötend, rosa), orange, safran und eiförmig, eine Beschreibung dieser Pilze und Informationen zu ihrer Verwendung für Lebensmittel.
Essbare Fliegenpilz grau-rosa (errötend, rosa) und sein Foto
Kategorie: bedingt essbar.
Andere Namen: Pink Fly Agaric, Red Fly Agaric.
Die Kappe des essbaren grau-rosa Fliegenpilzes (Amanita rubescens) (Durchmesser 7-22 cm) ist normalerweise rosa, rot oder braun. Bei einem jungen Pilz in Form eines Eies ohne den für viele Fliegenpilze charakteristischen Tuberkel wird er mit der Zeit leicht konvex.
Wie Sie auf dem Foto des grau-rosa Fliegenpilzes sehen können, ist die Kappe bei erwachsenen Pilzen praktisch offen und klebt bei Berührung.
Stängel (Höhe 4-12 cm): weiß oder rötlich, oft mit kleinen Tuberkeln. Der junge Pilz ist fest, der alte ist völlig hohl. Zylindrisch mit einer leichten Verdickung an der Basis.
Teller: weiß, locker und breit. Wenn sie gedrückt werden, werden sie rot.
Das Fleisch des rosa essbaren Fliegenpilzes ist sehr fleischig, weiß. An der Stelle der Fraktur wird es mit roten Wurmlöchern bedeckt und bei längerer Wechselwirkung mit Luft wird es eine satte Weinfarbe. Hat keinen ausgeprägten Geschmack und Aroma.
Amanita muscaria verdoppelt sich: Panther (Amanita pantherina) und dick (Amanita spissa). Panther ist extrem giftig, sein Fleisch ändert seine Farbe nicht, wenn es beschädigt wird. In der Nähe der Basis befindet sich ein Ring. Das graue Fleisch eines dicken Fliegenpilzes ändert ebenfalls nicht seine Farbe, außerdem hat dieser Pilz einen unangenehmen faulen Geruch.
Wenn es wächst: von Mitte Juli bis Spätherbst in gemäßigten Ländern der nördlichen Hemisphäre.
Wo kann man es finden: in Wäldern jeglicher Art und auf jedem Boden. Meistens - neben Birken und Kiefern.
Essen: Obwohl es zu bedingt essbaren Pilzen gehört, lieben viele Pilzsammler den grau-rosa Fliegenpilz, weil er sehr früh in den Wäldern vorkommt. Während des Kochens ist eine vorläufige Wärmebehandlung erforderlich, wonach die Brühe notwendigerweise abgelassen wird. In Europa wird dieser Pilz gesalzen verwendet und ist hoch geschätzt.
Anwendung in der traditionellen Medizin (Daten nicht bestätigt und nicht klinisch getestet!): Wird als wirksam im Kampf gegen Diabetes und Tuberkulose angesehen.
Wichtig! In keinem Fall darf der grau-rosa Fliegenpilz roh verzehrt werden, da er eine geringe Menge giftiger Substanzen enthält, die nicht gegen hohe Temperaturen resistent sind.
Amanita Pilz Safran
Kategorie: bedingt essbar.
Die Kappe des Safranpilzes (Amanita crocea) (Durchmesser 4-14 cm) ist glänzend, orange oder gelbbraun und hat die Form einer Glocke, die sich im Laufe der Zeit zu einer offeneren ändert. Fühlt sich glatt an und ist bei nassem Wetter schleimig. Die fein gerillten Kanten sind oft viel heller als das sehr fleischige Zentrum mit einem auffälligen Tuberkel.
Bein (Höhe 8-22 cm): hohl, spröde, weiß oder hellbraun, zylindrisch und sich von unten nach oben verjüngend. Vielleicht mit kleinen Schuppen.
Teller: locker und häufig, weißgrau oder cremefarben.
Fleisch: weich und dünn, weiß, gelblich in alten Pilzen. Es bricht leicht. Hat keinen ausgeprägten Geruch und Geschmack.
Doppel: keine.
Wenn es wächst: von Mitte Juli bis Ende September in der gemäßigten Zone des eurasischen Kontinents und Nordamerikas.
Wo kann man es finden: auf fruchtbaren Böden neben Birken und Eichen.
Essen: Obwohl es sich um einen bedingt essbaren Pilz handelt, kann er in jeder Form außer roh gegessen werden.
Anwendung in der traditionellen Medizin: nicht anwendbar.
Wichtig! Roher Safranfliegenagar kann zu leichten Vergiftungen führen. Kochen Sie ihn daher, bevor Sie ihn probieren.
Essbare Fliegenpilz eiförmig
Kategorie: essbar.
Die Kappe des eiförmigen Fliegenpilzes (Amanita ovoidea) (Durchmesser 5-22 cm) ist weißlich oder schmutzig grau, oft mit Resten der Tagesdecke. Bei jungen Pilzen ist es mit kleinen weißlichen Flocken bedeckt und hat die Form eines kleinen Hühnereies. Mit der Zeit richtet es sich auf und wird fast flach. Die Kanten sind gerade. Bei Berührung trocken.
Bein (Höhe 7-15 cm): normalerweise die gleiche Farbe wie die Kappe, dicht, mit einer mehligen Blüte. Erweitert sich spürbar an der Basis.
Teller: locker, kurz weichhaarig, cremig.
Fleisch: fest, weiß.
Zwillinge: dichter Fliegenpilz (Amanita proxima), Frühling (Amanita verna) und stinkender (Amanita virosa). Aber der giftige Abschluss und die Quelle haben einen Ring am Bein, und der stinkende Fliegenpilz hat eine klebrige Kappe, einen stechenden Geruch nach Chlor und einen Ring am Bein junger Pilze.
Wenn es wächst: von Anfang August bis Mitte Oktober in Fernost und Sibirien, im Mittelmeerraum, in der Schweiz, in der Ukraine, in Österreich, in Georgien und in Japan.
Wo es zu finden ist: auf den kalkhaltigen Böden von Nadel- und Laubwäldern, hauptsächlich in der Nähe von Kiefern, Eichen und Kastanien.
Essen: Im Gegensatz zu den meisten Fliegenpilzen ist es eiförmig, essbar, sehr lecker und kann in jeder Form gegessen werden.
Anwendung in der traditionellen Medizin: nicht anwendbar.
Wichtig! Da eiförmige Fliegenpilze äußerlich eine große Ähnlichkeit mit ihren tödlichen Gegenstücken haben, wird empfohlen, sie nur in Begleitung erfahrener Pilzsammler zu sammeln.
Amanita Pilz Orange
Kategorie: bedingt essbar.
Die Kappe des Orangenfliegenpilzes (Amanita fulva) (Durchmesser 5-12 cm) ist goldorange oder orange-braun, glockenförmig oder leicht ausgebreitet. Fühlt sich glatt an, schleimig bei nassem Wetter oder nach Regen. In der Mitte befindet sich ein kleiner Tuberkel, Kanten mit Rillen.
Bein (Höhe 6-15 cm): hohl und sehr zerbrechlich, festes Grau, gelegentlich mit kleinen Schuppen. Verjüngt sich von unten nach oben.
Teller: lose, cremefarbene Farbe.
Fleisch: weich und wässrig, normalerweise weiß, die sich beim Schnitt nicht ändert. Der Geruch ist schwach und der Geschmack ist sehr süß.
Doppel: schwimmt, aber sie haben im Gegensatz zum orangefarbenen Fliegenpilz einen Ring am Bein.
Anwendung in der traditionellen Medizin: nicht anwendbar.
Wenn es wächst: von Mitte Juni bis Anfang Oktober in vielen Gebieten des eurasischen Kontinents (Turkmenistan, China, Sachalin, Kamtschatka, der gesamte fernöstliche Bezirk).
Wichtig! Wenn Sie den Orangenfliegenagar probieren möchten, müssen Sie ihn mindestens 1520 Minuten vorkochen. Roher Pilz kann Vergiftungen verursachen.
Wo kann man es finden: Auf sauren Böden von Misch- oder Nadelwäldern, meist in der Nähe von Birken. Es kann in der Steppenzone und auf sumpfigen Böden gefunden werden.
Andere Namen: gelbbrauner Schwimmer, gelbbrauner Fliegenpilz, brauner Schwimmer, rotbrauner Schwimmer.
Essen: Es gehört zur bedingt essbaren Gruppe und ist nicht besonders beliebt, da der Pilz wenig Fruchtfleisch hat und sehr spröde ist.